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Gentechnik: Gestern, Heute, Morgen

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Nach dem Irrsinn, der sich in Europa breitmacht, fühle ich mich dazu gezwungen, einen kleinen Überblick über das Thema Gentechnik zu verfassen. Auch wenn diese Zeilen wahrscheinlich nur von Personen gelesen werden, die – als verantwortungsvolle Mitmenschen – mit mir übereinstimmen, hoffe ich doch, dass auch ein paar Aspekte bei verirrten Seelen ankommen, die sich vom Mainstream und der EU-Propaganda einseifen haben lassen. Seien Sie vorgewarnt, das Thema Landwirtschaft und Gentechnik ist –  wie es sich für einen akkuraten Schwurbler gehört – bei mir fast ähnlich emotional besiedelt, wie die Zusammenführung von Gentechnik und Impfstoffen.

Es geht genau gesagt um die auf uns zurollende Novellierung des Gentechnikgesetzes in der EU, die erahnen lässt, dass man diese – wie so oft – stillschweigend hinter unserem Rücken durchwinkt. Kurz und bündig sollen „Organismen“ die mit dem CRISPR-Cas9 System gentechnisch verändert wurden, aus der strengen Regelung für „gentechnisch veränderte Organismen“ (GVO) herausfallen – in die der Europäische Gerichtshof diese 2018 eingegliedert hat –  und einen erleichterten Zugang zur Zulassung in der Futter- und Lebensmittelindustrie und der Freisetzung (Aussaat in nicht isolierter Umgebung) erhalten.

Das CRISPR System wurde kurzerhand mit schönen Begriffen, wie „neue Gentechnik“ (NGT) oder „Grüne Gentechnik“ ummantelt, um der Bevölkerung den Eindruck eines sicheren Verfahrens zu suggerieren. Die Hauptargumente der Befürworter lesen sich dabei wie ein Almanach der Apokalypse-Prävention. CRISPR soll uns den schnellen, angepassten Zugang zu „Nutzpflanzen“ ermöglichen, die produktiv, nachhaltig und klima-angepasst sind.

Einer der treibenden Kräfte im deutschsprachigen Raum ist eine altbekannte Institution, die schon in der „Pandemie“ den wissenschaftlichen Konsens predigte und sich als Repräsentant aller „Wissenschaftler“ sieht, nämlich die Leopoldina. Mit haarsträubenden Argumenten wird eine Aufweichung der Zulassungskriterien gefordert und wieder einmal ein wissenschaftlicher Konsens vorgegaukelt, wo keiner ist. (Wege zu einer wissenschaftlich begründeten, differenzierten Regulierung genomeditierter Pflanzen in der EU (2019)). Somit ist die Funktion der Leopoldina als National Akademie deren Leitgrundsatz „ … eine unabhängige und dem Gemeinwohl verpflichtete legitimierte Institution, die unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen, wichtige gesellschaftliche Zukunftsthemen wissenschaftlich bearbeitet und die Ergebnisse der Politik und der Öffentlichkeit vermittelt“ ist, wieder einmal – nicht nur voll in die Hose gegangen – sondern strotzt ebenfalls vor externer Beeinflussung.

Der enthusiastische Zugang der Leopoldina-Propagandaabteilung, die wie auch in der „Pandemie“ offensichtlich mehr den Anweisungen der deutschen Bundesregierung und deren Lobbyisten lauscht, als sich öffentlich dem Diskurs der Realwissenschaft zu stellen, ist durch einige simple Überlegungen zu entkräften.

  1. Basieren die allgemeinen Forderungen fast ausschließlich auf wirtschaftlichen Aspekten und Pflanzensorten, die offensichtlich nicht aus Europa stammen. Damit sollte klar sein, dass Big Brother gerne seine Gensorten am europäischen Markt untergebracht sehen will. Phantasievoll eingeworfene Begründungen, die sich wie die Empfehlungen eines Ernährungswissenschaftlers lesen, runden die Sache geschmackvoll ab. Z.B. wie Sojabohnen mit gesünderen Fettsäuren, glutenreduzierter Weizen etc.

  2. Ebenfalls muss klar sein, dass diese Sorten von den „Usual Suspects“ (Bayer-Monsanto & Konsorten) stammen und mit 100% Wahrscheinlichkeit unter Lizenz gestellt sind. Das bedeutet, ein Bauer der diese Sorten anbaut, darf das Saatgut nicht selber vermehren und weiter für die Aussaat verwenden, sondern ist jedes Jahr aufs Neue dazu gezwungen frisches Saatgut anzukaufen.

  3. Die Böden der europäischen Landwirtschaftsflächen sind de-facto tot, auf denen wächst keine normale Ackerpflanze mehr. Grund dafür ist aber weder Wassermangel noch die Klimaerwärmung. Durch massive Bodenverdichtung, nicht Einhaltung von regenerierenden Fruchtfolgen und massivem Einsatz von Dünge- und Spritzmittel ist alles, was einen fruchtbaren Ackerboden ausmacht, zerstört worden. Damit überhaupt noch Ertrag möglich wird, werden wieder die „Hochleistungspflanzen“ Marke Usual-Suspekts ausgebracht, die dem Boden noch die letzten Nährstoffe entziehen.

  4. Ein ebenfalls unterhaltsamer Aspekt ist die Behauptung, die Ackerpflanzen wären nicht in der Lage, mit der sich verändernden Umweltbedingung mitzuhalten und müssten deswegen auf gentechnischem Weg entsprechend angepasst werden. Diese Behauptung ist theoretisch richtig, da auf unseren Feldern eigentlich nur mehr lizenzierte Pflanzen angebaut werden, die unter streng kontrollierten Bedingungen vermehrt werden und sich einer jährlichen Selektion durch die Klimaveränderung entziehen. Wo kein Selektionsdruck, dort auch keine Anpassung.

  5. Eines der ganz großen Argumente ist der Zusammenbruch der Nahrungsmittelversorgung, der unser aller Hungertod sein wird. Für mich einer der größten Lügen, die die Lobbyisten der Bundesregierungen ins Spiel werfen. Wir haben kein Versorgungs- sondern ein Entsorgungsproblem. In einem Land wie Deutschland, in dem pro Person – und das lasse man einmal auf sich einwirken – pro Jahr ca. 70kg Lebensmittel weggeworfen werden, (in Österreich sind es auch um die 40kg) sind wir weit davon entfernt, einen Engpass bei der Lebensmittelversorgung zu erfahren. Eine Statistik zeigt zum Beispiel: 50.000 Rinder, 360.000 Enten, 450.000 Puten, 640.000 Schweine und 8.900.000 Hühner landen jährlich in Deutschland im Müll und wurden quasi just-for-fun von der Industrie hochgezogen, geschlachtet, ausgeliefert und entsorgt. Schande über uns!!!! Es muss jedem klar sein, dass nur ein geringer Anteil der landwirtschaftlichen Produktion direkt auf unseren Tellern landet, das Übermaß ist Tierfutter und dieses wird noch nicht einmal im Inland verwertet, sondern exportiert. So ist zum Beispiel Österreich einer der großen Schweinefleisch Produzenten für China, d.h., dass ein großer Anteil des angebauten Mais in Österreich indirekt auf den Tellern der Chinesen landet. Bei Soja für die Schweinemast brauchen Sie sich nicht sorgen, den importiert die EU bzw. Österreich nachhaltigst aus Südamerika.

Es schreit also alles nach einem Umdenken in der Landwirtschaft. Der Bauer, der gemeinhin als Erhalter der Kulturlandschaft dargestellt wird, ist im Grunde genommen der größte Verursacher in den Bereichen Umweltverschmutzung und Zerstörung von landwirtschaftlichen Nutzflächen. Nach dem 1. Weltkrieg wurde den Bauern von der Chemielobby eingeimpft, ohne Kunstdünger und Spritzmittel wäre keine effiziente Landwirtschaft mehr möglich. Wahrscheinlich war das eine der erfolgreichsten Werbekampagnen, die jemals ins Leben gerufen wurden und durch die das Basismaterial für Sprengstoffe seit mehr als 100 Jahren auf unseren Äckern landet. Im ersten Weltkrieg wurde von der BASF das Haber-Bosch Verfahren zur Synthese von Ammoniak entwickelt, der als Basis zur Herstellung von Sprengstoff verwendet wurde und dessen Produktion im 2. Weltkrieg seinen Höhepunkt in der Produktion mit 1000 Kilotonnen pro Jahr fand. Danach ging quasi der Endkunde (Rüstungsindustrie) flöten und man musste sich nach einem neuen Absatzmarkt umsehen. Der wurde in den leichtgläubigen Bauern gefunden, denen man leicht einreden konnte, dass es nur einen Weg gebe, den Ertrag zu steigern und zu erhalten, nämlich durch rigoroses Düngen. Heute glauben die Ärmsten tatsächlich, dass es nicht mehr ohne dem Sprengstoff auf den Feldern geht.

Der Weg zurück ist wahrlich ein steiniger. Zerstörte Ackerflächen müssen behutsam wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden – denn auch das ist möglich – und alte gentechnikfreie Sorten, die es ebenfalls gibt, gehören zurück auf die Felder. Haben Sie Sich schon einmal überlegt, dass auf den europäischen Äckern so gut wie keine europäischen Arten mehr angepflanzt werden? Sogar der Weizen stammt aus einer spritzmittelangepassten mexikanischen Art, die nach dem 2. Weltkrieg auf unseren Feldern Einzug gehalten hat und den heimischen Weizen weitgehend verdrängt hat. Nicht weil der ertragreicher oder genügsamer wäre, sondern weil durch üppigen Einsatz von Spritzmittel der Anbau etwas vereinfacht wird. Lustigerweise ist genau dieser Weizen glutenhaltiger als unser ursprünglicher Weizen, jetzt wird aber von der Gentechniklobby damit geworben, genau diesen Weizen im Glutengehalt gentechnisch zu reduzieren, famos oder? Aber zu welchem Preis haben wir diese, sagen wir salopp, Bequemlichkeit, erkauft? Der Bauer ist also dazu aufgerufen, seinen ursprünglichen Platz in der Natur einzunehmen und sich von den Lobbyisten abzuwenden. Vor hundert Jahren konnten sich die Bauern noch auf ihre Ahnungslosigkeit ausreden, heute sollte ein Bauer auch intellektuell in der Lage sein, zu erfassen, ob er sich durch seine Art Landwirtschaft zu betreiben, mit der Umwelt im Einklang befindet oder diese zerstört und damit für die nächsten Generationen verbrannte Erde – und das meine ich nicht metaphorisch – hinterlässt.

Hören Sie nicht auf Lobbyisten der Saatmittelindustrie, die Ihnen erzählen, die Felder könnten nur mehr unter massivem Chemie- und Gensaateinsatz bestellt werden. Es gibt genug Beispiele in Europa die zeigen, dass es auch anders geht. Klar ist allerdings, „Quality before Quantity“ muss das neue Credo lauten.

Auch der Endkunde muss seinen Zugang bei der Verwendung von Rohstoffen und gefertigten Lebensmitteln drastisch ändern, denn wo weniger Bedarf, dort kriegen auch die Lobbyisten keinen Fuß in die Tür. Selbst die/der überbeschäftigte Hausfrau/-mann schafft es zwischendurch mit Mehl, Sauerteig und Hefe einen Brotteig anzusetzen und danach in den Ofen zu schieben, das dauert in Summe 15min. Alleine die Eigenproduktion von Backwaren dieser Art würde die anfallende Lebensmittelverschwendung um 10% reduzieren. Kaufen Sie ein Brot im Lebensmittelhandel, dann ist dieses ein minderwertiger Klumpen aus Backzusatzmittel und aus so etwas was sich Teig schimpft und keine Zeit zum Rasten hatte. Am nächsten oder spätestens übernächsten Tag muss das Zeug gegessen sein, sonst kann man das Ding entsorgen und das hoffentlich auf einer Deponie. Ihr selbstgemachtes Brot steht immer dann frisch zur Verfügung, wenn sie es brauchen und das Mehl, das sie dafür benötigen, wird nicht kaputt, kostet weniger und kann über lange Zeit aufbewahrt werden. Der Rest ist Bequemlichkeit, durch die wir unsere Freiheit, unseren Lebensmittelbedarf mit natürlichen, biologisch gezogenen Arten zu versorgen, opfern und damit Tür und Tor für die Geldmacherei der Lebensmittelindustrie öffnen.

Was passiert, wenn gentechnisch verändertes Saatgut freigesetzt wird, ist an umfangreichen Beispielen belegt. In den USA wurden spritzmittelresistente Pflanzen an die Bauern verteilt, was dazu führte, dass der Spritzmitteleinsatz in den USA förmlich explodierte. Viel hilft viel! Man muss im Hinterkopf behalten, dass diese resistenten Pflanzen einen Selektionsvorteil gegenüber den natürlichen Arten haben und diese auf Dauer verdrängen. In Südamerika wurde spritzmittelresistenter Raps ausgesät, der nun die Vorherrschaft auf den Felder übernommen hat und den Anbau anderer Arten verhindert. Der Versuch, dem aus dem Gefüge geratenen Raps mit Spritzmittel Herr zu werden, ging natürlich schief. Wir sollten also aus den Fehlern unserer gutgläubigen Nachbarn in Übersee lernen, sonst droht uns Ähnliches.

Jetzt habe ich Sie lange genug mit meinem Feldzug gegen die chemiegesteuerte Landwirtschaft und dem verantwortungslosen Verhalten der Bevölkerung und Industrie gerädert und will Ihnen den versprochenen Exkurs in die Gentechnik unterbreiten.

Hierzu muss ich gestehen, dass ich das CRISPR-Cas9 System als einen der großen Meilensteine der genomischen Ära ansehe. Niemals zuvor konnten wir zielgerichteter genetische Änderungen in einem solchen Umfang generieren. Von punktuellen Änderungen an einer Stelle in der Erbinformation bis zum ersetzten ganzer Genabschnitte reicht das Repertoire und das sind nur untergeordnete Möglichkeiten, die uns durch das System tatsächlich zur Verfügung stehen.

Apropos Exkurs, ein lustiger Ausflug in die Geschichte der Wissenschaft wie ich sie tagtäglich erlebe:

Die Entdeckerin des CRISPR-Cas9 Systems Emmanuelle Charpentier war an den Max Perutz Labs Vienna und der Medizinischen Universität Wien tätig. Weil die Akademie der Wissenschaften und der Fond zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) ihre Arbeit für zu unwichtig hielt und die Förderungen verweigerten, verließ sie kurzerhand Österreich und ging nach Schweden an die Universität Umeå wo sie auch die Arbeit publizierte, die ihr und ihrer Kollegin Jennifer Doudna den Nobelpreis einbrachte. So spielt das Leben. Umso widerlicher war die Reaktion der Akademie der Wissenschaften und der Medizinischen Universität Wien, die hechelnd aus ihren Löchern gekrochen kamen, um sich ihren unverdienten Teil am Erfolg dieser großartigen Wissenschaftlerin abzuschneiden. Nicht ohne eine schallende Verbalohrfeige von Charpentier abzubekommen.

Aber nun zurück zur Gentechnik. Es wird oft argumentiert, die Gentechnik wäre de-facto das Gleiche wie Anpassung durch Selektion im Schnellverfahren. Das ist natürlich Mumpitz und könnte der Feder von PR-Clowns und Flachwurzlern wie Martin Moder, Mai-Thi und Konsorten entspringen. Selbst Züchtung durch Kreuzung gewünschter Eigenschaften ist keine ungefährliche Angelegenheit und muss mit viel Aufmerksamkeit stattfinden, um nicht degenerativ zu sein. Hier kann man durch Inzucht zwar sehr schnell voranschreiten, um gewissen Eigenschaften zu forcieren, erkauft diese allerdings durch unerwünschte Seiteneffekte wie z.B. Sterilität oder Fehlentwicklung des gezüchteten Organismus. Ein grausames Beispiel aus der Tierwelt sind die mannigfaltigen Arten unserer „besten Freunde“, von denen einige in so abartiger Qualzucht vorliegen, dass man sich kaum vorstellen kann, wie man einem Lebewesen so etwas antun kann und das auch noch putzig findet. Aber mit der entsprechenden Umsicht, Geschick und viel Zeit lassen sich Züchtungen hervorbringen, die alle gewünschten Eigenschaften aufweisen, ohne den Grundcharakter des Individuums zu stark zu verändern. Dabei ist aber immer die Biologie, also die normale Funktion der Keimzellen für die Orchestrierung der Bildung eines neuen Organismus zuständig und dessen neue Eigenschaften ergeben sich nur aus der Kombination der Gene der Elternteile.

Ungleich brutaler und invasiver ist die Gentechnik. Mit ihr manipulieren wir im Erbgut direkt einzelne oder mehrere Gene, um gewünschte Eigenschaften in einem Organismus hervorzubringen. Da diese Modifikationen im Genom vollkommen artifiziell sind, hängen die Folgen dieser Manipulation von unserem Wissen über die Funktionsweise der Zelle ab.

Dieses Wissen ist bis heute immer noch sehr bescheiden.

Ich kann hier aus dem Nähkästchen plaudern. Als unsere Gruppe versuchte, die Funktion eines Gens im Menschen aufzuklären, griffen wir auf den naheliegendsten Modellorganismus zurück – die Maus. Wir ersetzten großzügig Teile des Gens, um dessen Funktion auf gezielte Weise zu beeinträchtigen und generierten daraus eine gentechnisch manipulierte Maus, so dachten wir.

Nachdem in den ersten Individuen nur eine Kopie des Gens verändert war (heterozygot, bei diploiden Organismen) und wir mit sogenannten Chimären arbeiteten, in denen nicht alle Zellen im Organismus die Modifikation tragen, ging es den Mäusen noch ganz gut. Danach wird versucht, eine Maus als Nachfahre zu generieren, in der alle Zellen des Individuums die Modifikation tragen. Dieser Versuch war leider zum Scheitern verurteilt. Schon die Modifikation auf einem Strang das Gens machte die Entwicklung der Maus in einer Frühphase des Embryos zunichte. Etwas, das vollkommen unerwartet war und das sehr selten passiert, dass schon Modifikation eines Gens auf einem Genstrang zu solchen Effekten führt. Man sieht also, wie komplex die Thematik ist, wenn man nur anstreift.

Das führt mich schon zu den „alten“ genetischen Modifikationstechniken.

Rezept:

  1. Man generiere ein Stück DNA mit den gewünschten Eigenschaften und stopfe es – im Falle eines Vertebraten – in eine embryonale Stammzelle.
  2. Danach hofft man, dass das DNA Fragment von der Zelle an der geplanten Stelle in der geplanten Art und Weise in das Genom eingebaut wurde.

Weitere veraltete Techniken:

Bestrahlung oder Behandlung von Zellen mit mutagenen Substanzen, in der Hoffnung irgendwo eine Mutation hervorzurufen, nicht umsonst veraltet.

Unzählige Tests müssen durchlaufen werden und tausende Zellen aus diesem Prozess untersucht werden, um sicherzustellen, dass das Fragment vollständig ist, in der korrekten Orientierung und Position im Genom eingebaut wurde und am wichtigsten, dass das Fragment nicht mehrfach in das Genom eingebaut wurde. Diese Tests sind aufwendige molekularbiologische Analysen, die sehr trickreich alle Fragestellungen beantworten. Erst dann wird entschieden, aus welchen Zellen Mäuse werden dürfen und aus welchen nicht. Jeder fehlerhafte Einbau in die Erbinformation wäre mit unabsehbaren Folgen für die Maus und die Erforschung des Gens verbunden. Oft kommt es vor, dass sich Gene gegenseitig überlappen. Modifiziert man ein Gen, schraubt man unvorsichtigerweise gleich auch an einem anderen herum. Die Strategie der Genmodifikation ist übrigens in fast allen Modelsystemen ähnlich (Drosophila, Arabidopsis, Xenopus etc.)

Wie man aus der Beschreibung vielleicht erkennen kann, ist der Prozess des Fragmenteinbaus recht zufällig gesteuert. In embryonalen Zellen liegt die Wahrscheinlichkeit einer gezielten Integration (homologe Rekombination) – also dort, wo das Fragment hingehört – bei ca. 1:1000, also bei 1000 Zellen in der tatsächlich eine Rekombination stattfindet, hat nur in einer einzigen die korrekte Integration stattgefunden. In Zellen, die aus einem fertigen Organismus – also nicht embryonal –  isoliert werden können, liegt die Wahrscheinlichkeit für eine homologe Rekombination im astronomischen Bereich, die die gezielte Modifikation von Genstrukturen eigentlich unmöglich macht.

Hier kommt das CRISPR-Cas9 System zum Tragen. Das System besteht aus zwei Komponenten, einem Enzym (Cas9) das eine Endonukleaseaktivität aufweist (Endonukleasen schneiden innerhalb eines linearen DNA/RNA Strangs, im Gegensatz zu Exonukleasen, diese schneiden von offenen Strangenden) und einem kurzen RNA Strang. Der RNA Strang wird als Führungs-RNA (guiding-RNA) oder gRNA bezeichnet und enthält alle Informationen darüber, wo es im Genom hingehen soll. Innerhalb der Zelle nimmt die Cas9 das gRNA Stück in sich auf und vergleicht die Informationen der RNA mit dem der DNA im Genom. Sollten diese übereinstimmen, dann vollführt die Cas9 exakt an dieser Stelle wofür sie die Evolution vorgesehen hat. Durch die entstandene Bruchstelle im Genom wird ein zellulärer Enzymapparat aktiviert, der diese schließen soll, was im Normalfall zum – gewünschten – Verlust einer einzelnen Base führt und zumeist dadurch die Geninformation zerstört. Bietet man in dieser Situation ein DNA Fragment an – vergleichbar zur Modifikation in der embryonalen Stammzelle – das zur lokalen Struktur passt, kann man mit einer guten homologen Rekombinationsfrequenz rechnen.

Darstellung konventionelles Gentargeting vs. CRISPR gesteuert
Abbildung 1, Darstellung konventionelles Gentargeting vs. CRISPR gesteuert

Da die Funktionsweise von Endonukleasen mittlerweile gut verstanden wird, gibt es von der Cas9 selber zahlreiche Mutanten und Chimären, die die verschiedensten Funktionen erfüllen können. Hier sind den Vorstellungen fast keine Grenzen gesetzt. Wir können zum Beispiel den Endonukleaseanteil der Cas9 entfernen und einen bellenden Hund ohne Zähne daraus machen, diese kann zwar Genabschnitte aufspüren aber wird dort sonst nicht aktiv. Dann montieren wir gewünschte Proteinstränge an die inkompetente Cas9 die zum Beispiel für die Regulation von Genabschnitten zuständig sind (transkriptionelle Regulatoren). Mit diesem System können wir gezielt gewünschte Gene aktivieren oder deaktivieren ohne aktiv in die Genomstruktur einzugreifen. Korrekt ist also, dass wir genetische Modifikationen mit dem CRISPR-Cas9 System zielgerichteter umsetzten können.

Klingt alles fantastisch, nicht wahr? Leider nur bedingt. Auch wenn die Forschung an Cas9 immer neue Varianten hervorbringt, die immer präziser werden, um einen Genabschnitt aufzuspüren, erinnert Cas9 eher an einen Sehbeeinträchtigten, der im Dunkel versucht, sich ein Glas Wasser an der Küchenspüle einzuschenken, als an den treffsicheren Robin Hood, der niemals sein Ziel verfehlt. Leider beißt Cas9 ungezügelt am Genom herum und wenn man dem wild gewordenen Hund nicht Einhalt gebietet, dann führt das zu umfangreichen und vor allem unerwünschten Modifikationen im Genom. Dieselben Kontrollanalysen wie bei der „alten“ Gentechnik müssen vorgenommen werden, um unkontrollierte Modifikationen oder einen fehlerhaften Einbau in das Zielgenom ausschließen zu können. Bei der Verwendung des CRISPR-Cas9 Systems muss sogar eine komplette Sequenzierung des GVO Erbguts stattfinden, um sicher zu stellen, dass Cas9 nicht eventuell irgendwo an einer wichtigen Stelle irrtümlich eine Modifikation in der DNA durchgeführt hat. Hinzu kommt, unsere Mäuse werden niemals die Umgebung unserer Labors verlassen, hier gibt es scharfe Richtlinien für alle GVOs, die entsprechend vernichtet werden müssen, damit niemals ein solcher Organismus in die freie Natur entkommen kann.

Also ist die Argumentation, das CRISPR-Cas9 System wäre eine vollkommen andere Art der Gentechnik und die entstandenen GVOs würden aus dem Bewertungssystem fallen, dummes Geschwafel von ein paar Lobbyisten und ihren gekauften Sprechern der Wissenschaft. Das Gejaule mancher Wissenschaftler wirkt mehr wie eine Gruppe Postnataler, denen man die Rassel weggenommen hat. Ich warte eigentlich nur mehr darauf, dass sich Mai-Thi Leiendecker positiv für die Lockerungen im Gentechnikgesetz ausspricht. Als Ehefrau eines Chemikers der bei der Firma Bayer arbeitet, Tochter des Chefchemikers der Firma Bayer – ja ich meine die Firma Bayer, die Monsanto geschluckt hat und damit gentechnisch verändertes, lizenziertes Saatgut, Spritz- bzw. Düngemittel für die EU aus einer Hand liefert – wäre die Frage, ob Mai-Thi Propaganda verbreitet, wohl erledigt. Von Moder, im Auftrag der österreichischen Bundesregierung, würde ich ähnlichen Blödsinn erwarten, er weiß es halt nicht besser … Wer unter diesem Gesichtspunkt offiziell für die Freisetzung solcher Organismen plädiert, dem gehören akademische Titel aberkannt und an einen Ort gebracht wo er keinen Schaden anrichten kann, vorzugsweise eine Betreuungseinrichtung für psychisch Erkrankte.

Wussten Sie eigentlich …

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…, dass Spaßvögel wie Christoph Steininger und Hans-Peter Hutter von der Medizinischen Universität Wien während der „Pandemie“ Mitbegründer bzw. Teilhaber des Österreichischen Unternehmen Lead Horizont waren (dessen Gründung auf Drängen der Stadt Wien basiert) und fest in den Medien auf den Busch klopften um die Bevölkerung zum „Testen, Testen, Testen“ aufzufordern. Auch der Österreichische Staatsfunk und die Leitmedien hatten hier wissentlich um den Interessenskonflikt den zwei PR-Clowns eine breite Propaganda- und Werbeplattform in eigener Sache geboten. Von den 4,3 Milliarden Euro Steuergeldern die von Österreichs Politikern im Testwahn buchstäblich verheizt wurden, hat sich Lead Horizon ein sattes Stück von 170 Millionen Euro in den Jahren 2021 & 2022, einzig und allein für die Bereitstellung der Test Kits für „Alles Gurgelt“ (1 Plastikröhrchen mit Pufferlösung, 1 Papierstrohhalm und 1 Portion Kochsalzlösung zum Gurgeln, inkl. gedruckter Anleitung) einverleibt. Zur Topzeit waren bei Lead Horizon 1.200 Personen angestellt, man kann also nur erahnen welche Beträge an Steuergeldern in die weitere Analytik und IT geflossen sind.

Nach offensichtlich internen Streitigkeiten wurde Steininger aus Lead Horizon entfernt und hat sich mit seinem haweihemdtragenden Schoßhund Hans Peter in eine neue ominöse Firma namens Virastone zurückgezogen, die Aufgrund mangelnder Covid Fälle und fehlendem Testzwang wohl nicht mehr so die fette Kohle aus dem System ziehen wird. Während Steininger als Virologe aus dem viel zitierten Puchhammer-Stöckl Gewächshaus der Medizinischen Universität Wien stammt und seiner Kollegin Pamela Rendi Wagner gerne in politischen Entscheidungen nach dem Mund redet, begnügt sich Hutter damit in den Medien Hausfrauen zu erklären, wie man aus – durchaus chemisch aggressiver – 30%iger Wasserstoffperoxidlösung, 100%igem Ethanol und Isopropanol (Vorsicht Verpuffungsgefahr !!) sein Flächendesinfektionsmittel selber mischen kann, um damit die gesamte Wohnung, inklusive Mitbewohner und Haustiere, im chinesischen Stil der Oberflächeninaktivierung zuzuführen. Hutter als Landschaftsökonom und Landschaftsdesigner a la Clemens Arvay kann sich solchen unverantwortlichen Schwachsinn erlauben, aber eben nur, weil er zur richtigen Fraktion der „Guten“ gehört, man stelle sich nur vor Arvay hätte sich so etwas im Netz erlaubt.

Nachdem beide Protagonisten wissenschaftliche Flachwurzler sind, fällt aber zumindest eine Arbeit von Hutter ins Auge die man näher betrachten sollte. Sie können sich noch an die Aussage von Sucharit Bhakdi erinnern in der er vorgab die Luftverschmutzung durch Abgase und Feinstaub in den Städten wäre einer der Hauptfaktoren für die große SARS-CoV19 assoziierte Infektionsrate und Sterblichkeit in urbanen Räumen? Ja Sie wissen schon, unter anderem dafür wurde Bhakdi schon früh vom Mainstream ans Kreuz genagelt. Na, dann lassen Sie sich einmal diese Arbeit von Hutter im Müllkübel der Wiener medizinischen Forschung (Wiener klinischen Wochenschrift) auf der Zunge zergehen (COVID-19 and air pollution in Vienna—a time series approach), riecht nach Schwurbelei, nicht wahr …?

Aufarbeitung und die Suche nach dem roten Faden

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Eine unterhaltsame Gegenüberstellung im Umgang mit Corona und den heilbringenden Impfstoffen kann man im Sendeformat Quarks (WDR) erfahren. Eine populärwissenschaftliche Sendung für die Bevölkerung die auch von eher populärwissenschaftlichen Personen betrieben wird. Erdacht von niemanden Geringerem als Ranga Yogeshwar, dem alte ZDF Schwurbler, begleitet wurde die Low-Quality-Show zum Beispiel auch von unserer alten Bekannten Mai-Thi Leiendecker, die sich jetzt beim ZDF im Windschatten von Harald Lesch das Ränzlein mit dem Deutschen Steuergeld stopft.

Nun ist es so, dass man vor dem offiziellen Ende der „Pandemie“ im Quarks relativ wenig Verständnis für Covid-Impfskeptiker bzw. -verweigerer hatte, weil die vermeintlichen, total tollen „Impfstoffe“ über jeden Verdacht erhaben waren – so laut Big Pharma, Bundesregierung und Experten.

Ein paar Jahre später sieht die Sache dann ganz anders aus. Es zwickt und zwackt ein bisschen im Gebälk, aber mit der Impfung kann es doch nicht wirklich zusammenhängen oder vielleicht doch? Und wieso will die Regierung nichts davon wissen, obwohl sogar Prozesse gegen die Pharmaindustrie angestrebt werden ?? Kleiner Tipp für die Spezialisten von Quarks: die Pharmaindustrie hat sich in den Verträgen mit den Regierungen sakrosankt schreiben lassen und kann für so gut wie nichts haftbar gemacht werden, aber egal …

Auch wenn bagatellisiert wird, alles in allem ist das mit den Nebenwirkungen eine rätselhafte Angelegenheit, vielleicht finden Sie den Unterschied zwischen den Propagandawerken …

Und ewig schwurbeln die Querdenker

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Wer in den letzten drei Jahren die Verstöße gegen die Grundrechte der österreichischen Bevölkerung und das Datenschutzgesetz mitverfolgt hat, die erst durch umfangreiche Änderungen am Epidemiegesetz möglich wurden und sich dann immer noch entspannt zurück lehnt und denkt, dass niemand das Epidemigesetz für sich instrumentalisiert, der muss mit einer gewissen Blauäugigkeit gesegnet sein.

Wer vor einigen Jahren noch vor eventuellen Missbrauch des Epidemiegesetzes gewarnt hatte, wurde als Verschwörungstheoretiker hingestellt und rutschte synchron in die Neonaziecke.

Nun ist es soweit. Wiens übergewichtiger Stelzenjäger von der Wiesn aka Michael Ludwig hat sich wieder etwas einfallen lassen, womit der die Maskenpflicht in Wien weiter aufrecht erhalten kann.

Es ist nicht mehr so sehr das Coronavirus, das Ludwig fürchtet, es sind seine garstigen Kollegen Influenza und RSV. Was Ludwig aber offensichtlich nicht bewusst ist, dass die Maskenpflicht in Wien rechtlich streng an das Epidemiegesetz und in diesem Fall an die Corona-„Pandemie“ gekoppelt ist. Obwohl Mittlerweile sogar die WHO den weltweiten Wahnsinn als beendet erklärt hat, würde unser dicker Ludwig uns gerne weiterhin mit dem herrlichen FFP2 Vlies beglücken. Weil Viren und Bakterien gibt es ja bekanntlich immer und überall, vor allem wo jetzt auch noch die Diphtherie Welle aus dem Osten über uns hinweg rollt. Dann hier und da vielleicht noch ein kleines Protozoerl, dann hat man eine triftigen Grund mit dem man die Wiener für unabsehbare Zeit voreinander schützen kann …

Ludwig wartet mit Entscheidung über Maskenpflicht in Öffis noch zu

Der Wiener Bürgermeister will eine Entscheidung entsprechend der weiteren Entwicklung treffen. Die aktuelle Regelung zum Maskentragen in öffentlichen Verkehrsmitteln gilt noch bis Ende Februar

Der Standard

Was uns am meisten gefällt, ist der fast schon wütende Mob der Life-Style Linken Standardcommmunity, denen es in der vermeintlichen Pandemie gar nicht strikt genug zugehen konnte und die nach immer härteren Maßnahmen lechtsten und jetzt mit der anhaltenden Maskenpflicht nicht mehr ganz so zufrieden sind

… die ich rief, die Geister werd ich nun nicht los

Über 30.000 Neuerkrankungen in Wien pro Woche …

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… bevor Sie sich jetzt zitternd in Ihrer Wohnung verkriechen müssen wir Sie dazu aufrufen Ruhe zu bewahren.

Die Rede ist nicht von Corona sondern von Influenza. Alleine in Wien wurden seit Oktober 2022 (Stand 20.Jänner 2023) kumulativ über 270.000 Erkankungen gemeldet [1].

Quelle: Stadt Wien

Diese Daten basieren auf PCR Stichprobentests – rigoros wird hier natürlich nicht getestet – und der Rest der Erkrankungen wird über „Modelle“ hochgerechnet. Praktisch liegt die Dunkelziffer an Erkrankten natürlich weit höher, da es auch bei Influenza symptomlos Erkrankte gibt bzw. nicht jeder der an Influenza erkrankt oder gar stirbt auch getestet wird. Die PCR Rasterfandung nach dem Virus fällt hier also flach, würden jeder vollkommen hemmungslos wöchentlich Influenza PCR Testen würde die Statistik wohl aus den Nähten platzen. Diese Saison explodieren die Infektionszahlen förmlich – niemand, außer ein paar Schwurbler, weiß warum – aber die vorjährlichen (2009-) Gesamtinfektionszahlen sind mittlerweile jetzt schon erreicht.

Ach sie meinen das ist egal, weil Influenza hatte eh jeder quasi einmal im Jahr in der Wintersaison, das bisschen Husten und Unwohlfühlen macht niemanden etwas.

Genau hier Irren Sie sich. Die meisten kranken Menschen leiden im Winter an einer grippeähnliche Erkrankung. Der im Volksmund benannte grippale Infekt wird dabei nicht durch Influenzaviren verursacht sondern wird hauptsächlich durch Rhinoviren, Adenoviren oder harmlose Coronaviren ausgelöst. Ja sie hören richtig, Coronaviren gibt es schon länger als SARS-Cov2 bei uns.

Der Influenzavirus hingegen ist ein heimtückischer kleiner Bastard, der wirklich brutal zuschlagen kann. Eine Influenzainfektion kann sie über Wochen flach legen und eine entsprechend lange Zeit danach noch in Ihrer Fitness beeinträchtigen. Hier wurde Ihnen in den letzten drei Jahren durch „Experten“ ein Bär auf die goldenen Nase gebunden, wobei Ihnen erklärt wurde SARS-Cov2 wäre nicht so harmlos wie Influenza. Es fand eine perspektivische Verzerrung im Sinne der Corona-Propaganda statt, denn niemals würde jemand vom Fach behaupten Influenza wäre harmlos. Im Gegenteil, jährlich sterben Tausende alleine in Österreich an Influenza und das still und leise zu Hause. Deswegen sind die tatsächlichen Todesfälle wesentlich höher als die Statistik es uns weismachen will. Nach den gemeldeten Fällen sterben dokumentiert weltweit jährlich bis zu 800.000 Menschen an der Influenza. Auch hier liegt natürlich die Dunkelziffer wesentlich höher.

Das sind Zahlen die sie nicht beeindrucken? Sie sehen keinen Handlungsbedarf eine jährlich heran rollende Influenza Epidemiewelle abzufangen? Ein bisschen Maske in der Öffentlichkeit aufsetzten und Impfen fällt Ihnen wegen Influenza gar nicht ein. Sich zu Hause in Selbstisolation zu begeben um Ihre Mitbürger zu schützen auch nicht? Sie glauben auch, dass Influenza nur Alten und Personen mit Vorerkrankungen gefährlich werden kann?

Kinder sind, anders als bei SARS-Cov2, besonders von Influenza betroffen. Zum Beispiel waren in der Saison 2017/18 österreichweit 35% aller gemeldeten Fälle unter 14 Jahre alt. Besonders schlimm kann es neben Klassikern wie Myokarditis oder Guillain-Barré-Syndrom, als Folgeerkrankung, wenn Kinder sich eine nekrotisierenden Enzephalitis einfahren. Eine aggressiv fortschreitende Gehirnentzündung die, wenn sie nicht zum Tode führt, auf jeden Fall schwere neurologische Schäden zurück lässt. Die Liste an möglichen Folgeerkrankungen die durch das Influenzavirus verursacht werden können ist dabei genauso umfangreich wie die von SARS-Cov2. Bei der Mortalität kann sich Influenza auch sehen lassen und stehen seinem neuen Kumpanen um nichts nach. Länder die schwerwiegende soziale und medizinische Probleme aufweisen – wie zum Beispiel UK, die auch in der „Pandemie“ beachtliche Ausfälle zu verbuchen hatten – erreichen sogar bei Personen in einem Alter von 65+ eine Sterblichkeitsrate von über 1%.

Quelle: Case fatality risk of influenza A(H1N1pdm09): a systematic review

Man sieht also wie ein Virus, das schon seit über 400 Jahren am Planeten wütet und hunderten von Millionen das Leben gekostet hat von der Gesellschaft bagatellisiert und fehl bewertet wird. Niemand würde ernsthaft auf die Idee kommen wegen Influenza Staaten abzuriegeln, die Bevölkerung einzusperren oder gar eine Impfpflicht auszurufen. Würde ein Politiker solche Vorschläge machen oder ein „Experte“ Empfehlungen dieser Art aussprechen, dann wären diese wohl sehr schnell ihre Job los und würden in der Öffentlichkeit als Spinner dargestellt werden.

Um ein verantwortungsvoller Bürger zu sein empfehlen wir Ihnen also: Hören sie nicht auf die Politiker und Experten, bleiben Sie wenn möglich zu Hause, setzten sie außerhalb Ihrer vier Wände immer eine Maske auf und lassen Sie sich Impfen … die Influenza geht um !!!

Referenzen:

  1. Grippemeldedienst der Stadt Wien – Aktuelle Grippestatistik[]

Niki Popper gestern …

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Niki Popper ist „Österreicher des Jahres 2021“

Seit Beginn der Corona-Pandemie liefern Simulationsforscher Niki Popper und sein Team Modelle, die die wissenschaftliche Grundlage für politische Entscheidungen bilden.

TU Wien 25.10.2021

… Niki Popper heute

TU leitet Plagiatsverfahren gegen Niki Popper ein

Vergangene Woche wurden Plagiatsvorwürfe gegen den Simulationsforscher Niki Popper bekannt. Nun leitet die Technische Universität ein Verfahren ein.

Heute 17.01.2023

Plagiatsvorwürfe Niki Popper

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Eigentlich ist das Thema fast zu belanglos um darauf zu reagieren, aber eigentlich ist es auch wieder wirklich notwendig den Kerl an der Kandare zu nehmen, oder mit Schallenbergs berühmten Worten zu sagen, „die Zügel stramm zu ziehen“.

Niki Popper ist der dystopische Digitalprophet der Österreicher und hat sich in der „Pandemie“ mit unzähligen, nicht eingetretenen epidemiologischen Prognosen ein goldenes Näschen – bezahlt durch Steuergelder – verdient. Dadurch hat er sich auch in eine bedrohliche Nähe zur Hall-Of-Shame auf der GCNA Seite manövriert.

So kommt es, wie es bei den meisten prominenten „Akademikern“ hie und da mal passieren kann. Der böse Plagiatsprüfer kommt vorbei und sieht sich an ob in der Karriere alles mit dem Rechten zuging. Stefan Weber heißt das Schwein (Zitat: Drahdiwabler, sehen Sie sogar ich zitieren meine Quellen), unser Plagiatsinquisitor hat sich kürzlich Niki Poppers Diplomarbeit vorgenommen und siehe da, tatsächlich hat Niki doch ein paar Seiten seine Diplomarbeit frech abgekupfert ohne auf entsprechende Quellen zu verweisen [1]. Bedeutet in der Wissenschaft, was man nicht referenziert hat, hat man selbst entdeckt bzw. aufgeklärt.

Sie werden jetzt argumentieren, „Jaaa, aber das ist eine Diplomarbeit und es waren die 90er Jahre, da war das Alles noch nicht so … bla bla“. In etwa so argumentiert unser Niki auch. Interessant ist, dass wir ebenfalls in den 90ern wissenschaftlich gearbeitet haben und das heilige Spaghettigmonster stehe uns bei, wir hätten in einer Arbeit irgendwelche Referenzen vergessen. Die Reviewer hätten unsere Manuskripte tanzend, öffentlich im Haupthof der Stanford University verbrannt.

Hier gilt ius respicit aequitatem, „Das Recht achtet auf Gleichheit“. Was für Hinz und Kunz gilt, gilt auch für Niki. Niki hat in seiner Diplomatbeit auch unterschrieben, dass er seine Arbeit selber geschrieben hat und das mit seinen eigenen Worten und wenn etwas nicht von ihm stammt, dann hat er seine Quellen zitiert. Hier der Passus und diesen gibt es nicht erst seit 2020.

Eidesstattliche Erklärung

Ich erkläre hiermit an Eides Statt durch meine eigenhändige Unterschrift, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet habe. Alle Stellen, die wörtlich oder inhaltlich den angegebenen Quellen entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht.
Die vorliegende Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form noch nicht als Magister‐/Master‐/Diplomarbeit/Dissertation eingereicht.

Wir sind aber wie immer milde eingestellt und betrachten Alles mit einem Augenzwinkern, auch wenn klein Niki sich aus der Staatskasse bedient hat. Man muss als Wissenschaftler multilateral denken und daher drängt sich eine weitere Möglichkeit auf, die man anstatt des Plagiats in Betracht ziehen sollte.

Der Typ ist ganz einfach kein großartiges Genie wie Alle glauben, sondern ein unterbelichteter Idiot und kann daher gar nicht sinnerfassend Lesen, sprich er unterschreibt alles was man ihm vorlegt.

Sie meinen das war zu grob ? Aber diese Sichtweise erklärt auch die fehlenden Referenzen, denn nur wer verstanden hat wie man wissenschaftlich arbeitet, referenziert auch …

Referenzen:

  1. Stefan Weber wirft Simulationsforscher Niki Popper umfangreiche Plagiate vor[]

Der Wiener Weg

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Seit Langem befindet sich Wien im Würgegriff einiger übergewichtiger Gestalten, die immer wieder in dieser Rubrik behandelt wurden. Da kann es schon einmal passieren, dass man aus dem Ausland kommend ungläubig den Kopf schüttelt, wenn man beim Passieren der Wiener Stadtgrenze im Zug die Maske anlegen muss. Lange waren die Gäste aus dem Ausland – in diesem Fall aus Deutschland – unterwegs, um in Wien die „Kaiserwies’n“ zu besuchen. Sie wissen schon, das Saufgelage im Wiener Prater, das dieses Jahr von knapp einer halben Million Besucher aus dem In- und Ausland beehrt wurde. Hauptattraktion der Eröffnung war natürlich der Oberwürger Michael Ludwig, Bürgermeister von Wien und Corona-Angst-Schürer Nummer Eins in Österreich. Quasi eine wienerischer Variante des deutschen Gesundheitsministers Lauterbach. Hat sich dieser verwegene Mann doch tatsächlich ohne Maske unter die Legionen gemischt, um sich den Leib mit Bier und Gebratenem zu füllen. Wie verantwortungslos! Wenn das mal nicht ein bisschen schräg bei Wählern rüber kommt.

Kaiserwiesn Michael Ludwig
Michael Ludwig am 22. September 2022 bei der Kaiserwiesn Eröffnung

Aber mit den unterwürfigen Wiener Würstchen kann man solche Spielchen ohne Konsequenzen betreiben. Bei manchen Mitbürgern wirkt es sogar so, als würden sie sich auf offener Straße nur mit ihrem Kleinod im Gesicht richtig wohl fühlen. Dass hat uns dazu veranlasst einen psychologischen Terminus, der die positive emotionelle Bindung an einen Peiniger beschreibt, von „Stockholm-“ auf „Wiener-Syndrom“ umzubenennen. Wir fordern unsere Kollegen aus der entsprechenden Profession auf, ab nun den aktualisierten Terminus zu verwenden. Parallel fordert der Wiener Großinquisitor die allgemeine Maskenpflicht und empfiehlt auch dem Rest von Österreich sich an dessen Zugehörigkeit zur großen heiligen Coronasekte zu erinnern und die gebenedeite Maske anzulegen.  

Aber bitterer Ernst beiseite. Nach dem Anstieg der in Österreich Corona positiv Getesteten kriechen natürlich die üblichen Verdächtigen aus ihren Kellerlöchern, um die verbliebene Glut zu schüren und das reinigende Feuer der Pandemie neu anzufachen. Zu viel Zeit mussten unsere „Experten“ in der Vergessenheit schmachten und umso erfreulicher ist es für sie, dass sie jetzt wieder nach ihrer Expertenmeinung befragt werden. Man hat fast das Gefühl das Hutter, Nowotny und Laer sich kaum zurückhalten können, wenn es darum geht wer den plakativsten Auftritt vor der Kamera hinlegt. Für sie könnte die Bevölkerung nicht schnell genug in FFP2 gehüllt werden.

Aber ist unter wissenschaftlicher Betrachtung die angestrebte Maßnahme gerechtfertigt? Stehen wir unmittelbar vor einer kompletten Auslastung unserer, von der Politik zu Tode gesparten, medizinischen Grundversorgung oder schlittern wir gar in ein, in politische Grenzen gezwängtes, Massensterben. Außerhalb von Österreich hört man offensichtlich nichts von irgendwelchen Maßnahmen, im Gegenteil. Selbst in Gesundheitsberufen wurde die Maskenpflicht international weitgehend abgeschafft oder durch lose Empfehlungen ersetzt. Man bekommt das Gefühl Österreich wäre – verzeihen Sie mir meine Grobheit – eine „Insel der Dämlichen“.

Aber lassen Sie uns einen kurzen Blick auf die Daten werfen, die offensichtlich der GECKO Kommission nicht zur Verfügung stehen.

Diagramm 1: Neue Corona Fälle Österreich, 7-Tagesdurchschnitt, pro Millionen Einwohner

Während die Zahl der Corona positiv Getesteten (Diagramm 1) in etwa den Wert vom Herbst 2021 erreicht hat und aktuell abnimmt…

Diagramm 2: Intesivstation Belegung Österreich, 7-Tagesdurchschnitt, pro Millionen Einwohner

… kann man eigentlich nicht von einer Auslastung der ICUs in Österreich reden (Diagramm 2). Erfahrungsgemäß kommt nach einem Anstieg der positiven Fälle mit einer Verzögerung von ca. 10 Tagen die Auslastung in den ICUs an, wie man im Diagramm 2 sehen kann. Von einer Auslastung wie im Herbst 2021 kann also keine Rede sein.

Diagramm 3: Case Fatality Rate Österreich, 7-Tagesdurchschnitt

Noch interessanter sieht es bei der Case Fatality Rate (CFR) (Diagramm 3) aus. Diese ist seit dem Beginn 2022 eigentlich nur mehr selten und wenn, dann kurzfristig angestiegen und liegt aktuell, trotz steigender positiv Getesteter, konstant knapp unter 0,1%. Also einer CFR die der einer Influenzainfektion entspricht. Bei einem Alter von 65+ liegt diese bei Influenza übrigens bei ca. 1%.

Bei der schnellen Betrachtung der aktuellen Datenlage kommt man also zu dem Schluss, dass hier offensichtlich nicht wissenschaftlich und evidenzbasiert gefordert wird. Bürgermeister Ludwig kann man hier wahrscheinlich keine Vorwürfe machen, er ist ganz einfach ein schlichter Geist, der den Empfehlungen der „Experten“ hinterher rudert bzw. die Gunst der Stunde nutzt, um politisches Kleingeld zu machen. Wenn Sie also um Ihr Leben fürchten Hr. Ludwig, dann setzten Sie, um des fliegenden Spaghettimonsters Willen, eine Maske auf, aber verschonen Sie den Rest der Bevölkerung mit dieser ineffektiven und gesundheitsschädlichen Maßnahme.

Noch als kleiner Fun-FACT am Rande. Die Oxford University bzw. Max Rosner die Betreiber von „Our World in Data“ sind offensichtlich unter die Schwurbler gegangen.

Der Hinweis, oben im Diagramm 1, „Due to limited testing, the number of confirmed cases is lower than the true number of infections.“ weist auf die Tatsache einer direkten Korrelation zwischen der Zahl der Tests und der positiven Fälle hin. Diese Tatsache war zu Beginn der Massentestungen heftig von Politik und Medien bekämpft und als statistischer Unsinn abgetan worden. Heute dreht es sich – wie zu erwarten – auch der Österreichische Rundfunk zurecht und argumentiert genau in die entgegengesetzte Richtung.

Alles Schwurbler!!!

Haltungsjournalismus der Tageszeitschrift „Der Standard“

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Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, woher der butterweichgekochte Haltungsjournalismus des „Standard“ für nicht selbstständig denkende Mainstreamkonsumenten stammt? Dann empfehlen wir Ihnen einen Blick in die Vergangenheit anno 2014. In „Pro und Contra – der PULS 4 News Talk“ vom 24.11.2014, lässt Standard Redakteur Eric Frey einmal so richtig die Hosen runter und zeigt wie man weltgeschichtliche Entwicklungen und geopolitische Interessen links liegen lassen kann und die gehassten Diskussionspartner medienwirksam denunziert. Ein Grundkonzept, dass auch die Kinderredakteure des Standard effizient übernommen haben. Eigentlich faszinierend, dass jemand der angeblich so gebildet und gut informiert sein soll so blind für das Ganze ist. Oder wird er am Ende vom Tag doch nicht gar ein Querdenker und Schwurbler sein?? Machen Sie sich selber ein Bild:

https://www.puls24.at/video/pro-und-contra/pro-und-contra-der-puls-4-news-talk-vom-24112014/v-b6knyd8vfjyh

Ist die Tagezeitung „Der Standard“ demokratiefeindlich ?

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Zumindest muss man davon ausgehen, dass einzelne Journalisten des „Standards“ eine eindeutige demokratiefeindliche Gesinnung haben und sich nicht scheuen diese in einem Artikel zu veröffentlichen. Verwunderlich ist auch, dass offensichtlich entweder die Redaktion die Kontrolle über ihre Schreiberlinge´verloren hat oder ganz einfach die Meinung dieser geistigen Würstchen unverhohlen vertritt. Denn der Höhepunkt der Niveaulosigkeit ist erreicht, wenn die „Standard“-Redaktion, die in der Pandemie maßgeblich den Diskurs unterdrückt und sich an der Verhetzung der Bevölkerung beteiligt hat, jetzt auch noch definieren will, wie das demokratische System in Österreich zu handhaben ist. Das Boulevardblatt würde daher gerne Anwärter auf die Bundespräsidentschaft, die nicht den edlen Richtlinien des „Standards“ entsprechen, schon vor einer Nominierung aus dem Rennen nehmen. Das sind eigentlich Forderungen die man bestenfalls aus Diktaturen kennt. Der verantwortliche Journalist Hans Rauscher lässt hier selbstredend im „Standard“-Stil keinen Versuch aus unbeliebte Kanditaten – Michael Brunner der MFG hat es ihm offensichtlich besonders angetan – ins rechte Eck zu bugsieren. Eine klassische Technik aus der Zeit des kalten Krieges um Gegner zu denunzieren – MacCarthy hätte seine Freude an Herrn Rauscher gehabt. Ein Themengebiet, das wir in letzter Zeit rege auf unserer Seite behandeln.

Aber machen Sie sich doch lieber selber ein Bild:

HANS RAUSCHER

Sektierer treten an

Was der MFG-Gründer Brunner und die anderen rechten Kandidaten gemeinsam haben

https://www.derstandard.at/story/2000138548171/sektierer-treten-an

Weiterführende Literatur: