Aufgrund einiger Reaktionen, welche ein gewisses Unverständnis für die hier thematisierte Problematik zeigen, seien hier noch mal exemplarisch die Gefahren, welche durch „PR-Clowns“ verursacht werden, dargelegt.
Sowohl Frau Leiendecker [1] als auch Herr Moder [2] haben Ihre Popularität und ihren “Expertenstatus“ dafür eingesetzt die Bevölkerung im deutschsprachigen Raum von der grundsätzlichen Unbedenklichkeit der SARS Cov2 – Impfung zu überzeugen. Sie verfolgten beide die Strategie der Bevölkerung zu vermitteln, dass es von wissenschaftlicher Seite keine Bedenken gebe, da die Impfstoffe nach modernen Standards geprüft seien. Vor allem Herr Moder als indoktrinierendes Sprachrohr der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP [3]) und die GWUP als Gesellschaft selber haben hier eine besonders unrühmliche Rolle gespielt. Sie versuchen ihre Zuhörer zu überzeugen, dass jegliche Zweifel an der Unbedenklichkeit der Impfung unvernünftig sei und Kritiker als weltfremde Spinner und Verschwörungstheoretiker anzusehen sind. Dieser Dualismus war die generelle Strategie des Mainstreams, womit die Spaltung der Gesellschaft in unverantwortlicher Weise vorangetrieben wurde. Auch jeder Hinweis darauf, dass die Mainstreammedien hier eine sehr einseitige Sichtweise wiedergeben und kritische Stimmen nicht zu Wort kommen lassen, wurde als rechte Verschwörungstheorie im Sinn der Lügenpresse diffamiert.
Was ist aus fachlicher Hinsicht zu dieser Position zu sagen? Mittlerweile hat Professor Wolf-Dieter Ludwig (Mitglied der Europäischen Arzneimittel-Agentur, EMA) in einem Interview folgendes eingeräumt:
„Es ist sicher ein Manko, dass in den klinischen Studien zu den drei Impfstoffen versäumt wurde, alle Probanden mittels PCR und Antikörpertests dahingehend zu untersuchen. Dass COVID-19 mit einem erhöhten Thromboserisiko einhergeht, ist bereits länger bekannt, da diese Erkrankung generell Entzündungen vor allem in der Lunge, aber auch der Gefäßwände verursachen kann. Und wenn Sie dann impfen und eine Verstärkung der Antikörperantwort bewirken, dann kann sich auch ein entzündlicher Prozess verschärfen.“
weiters …
„Leider ist es sowohl in Österreich als auch in Deutschland versäumt worden, während der jetzt begonnenen Impfkampagne Kohortenstudien durchzuführen um mehr Erkenntnisse in Bezug auf Wirksamkeit, Sicherheit und Immunogenität der Impfstoffe zu erhalten. Dies wäre eine wichtige Aufgabe der Gesundheitspolitiker gewesen, die leider diesbezüglich untätig waren.“ [4]
Bezeichnenderweise bestätigt Professor Wolf-Dieter Ludwig auch die selektive Informationsvermittlung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks:
„Ich habe in Österreich mehrere Interviews im Fernsehen gegeben und war erstaunt, dass kritische Aussagen zur Impfung – zumindest in einer Sendung des ORF – nicht erwünscht waren und nicht gesendet wurden.“ [4]
Die vermeintlichen Todesopfer wären bei der korrekten Durchführung der Studien vermeidbar gewesen, was bedeutet die Impfstoffe sind tatsächlich nicht ausreichend getestet. Weiters ist es wichtig zu erkennen, dass die meisten der besagten Personen geimpft wurden, nicht weil sie zu den Risikogruppen gehörten, sondern aus einer fehlgelenkten politischen Motivation heraus. Relativ junge Menschen mussten ihr Leben lassen oder wurden schweren gesundheitlichen Folgen ausgesetzt ohne jemals nachweislich dem Risiko ausgesetzt zu sein schwer an Covid19 zu erkranken. Dieser Kollateralschaden wird im Risiko-Nutzenmanagement der Regierungen als akzeptabel erachtet und die gesunde Bevölkerung wird weiter kollektiv einem relevanten gesundheitlichen, wenn nicht sogar tödlichem Risiko ausgesetzt. Hier wird immer wieder argumentiert es handelt sich um seltene Einzelfälle, ungünstig nur dann, wenn gerade Sie der seltene Einzelfall sind.
Jeder, der etwas anderes behauptete, hat damit Falschinformation verbreitet und seinen Teil zum Tod dieser Menschen beigetragen. Die ethische Verantwortung der Beteiligten ist evident und die Frage der juristischen Konsequenzen dieser Form der „Information“ wird vermutlich in den nächsten Jahren geklärt werden.
Hervorzuheben ist hier besonders, dass die Impfstoffe von wirklichen Experten aus verschiedenen Gründen (Probleme hinsichtlich der statistischen Signifikanz, mangelndes Praxiswissen zu RNA-Impfstoffen, Problematik der möglichen DNA-Manipulation bei Vektor-Impfstoffen [5]) als hochproblematisch angesehen wurden.
Sowohl Frau Leiendecker als auch Herr Moder haben es nicht nur verabsäumt bei ihren „Aufklärungs“-Videos auf diese Probleme hinzuweisen, sie haben teilweise sogar dezidiert das Gegenteil der wissenschaftlichen Evidenz behauptet. Wir unterstellen den Nominierten hier nicht, dass sie dies bewusst verschwiegen oder gar gelogen haben, ihnen fehlen aber sehrwohl die fachlichen Voraussetzungen um sich hierzu kompetent äußern zu können.
LESEN SIE WEITERFÜHREND AUCH -> Sicherheitsbericht Paul-Ehrlich-Institut
Referenzen: